Anfang Februar gings dann nach Bali. Leo und ich sind am Abend angekommen und mussten erst mal zu unserem Hotel kommen. Die Taxifahrer am Flughafen versuchen einen natürlich gleich abzuziehen. Zudem kam noch hinzu, dass wir beide keine Ahnung von dem Geld hatten.. Ich hatte ungefähr eine Million dabei. Ist ziemlich komisch das man so leicht zum Millionär wird ;) wobei uns die Taxifahrt dann auch 100.000 Rupia gekostet hat. Bali ist ziemlich hektisch und busy. Überall gibt es kleine Läden wo man sich alles mögliche kaufen kann. Vom Sarong(Schal) bis zum Snack.Auch hier wird man abgezogen.. Deshalb heißt die Devise handeln, handeln, handeln. Ich würd mal sagen ich bin ziemlich gut geworden. Für mein Fußkettchen wollte die Dame erst 120.000 Rupia und ich habs für 30.000 bekommen. ;) Das zeigt auch in welcher Dimension die einen über den Tisch ziehen wollen! Die verdient hundertpro noch was dran. In Kuta Bali sind wir dann erst mal feiern gewesen. War echt cool mit der großen Truppe weil es immernoch einen harten Kern von feierlustigen gab. :) Beim schlendern durch die Straßen von Bali ist mir doch tatsächlich Michael Speichert von Laupheim in die Arme gelaufen. So ein Zufall. Danach sind wir dann bald mit einem Schnellboot nach Lombock, welches eine ungefähr gleich große Insel wie Bali ist, gefahren. Bali ist Hinduistisch und Lombock war muslimisch. Welches man definitiv an den Straßendekorationen sehen konnte. In Lombock sind wir auch nach Kuta gefahren wo wir dann für eine Weile geblieben sind. Waren einmal fischen, einmal surfen, haben uns traumhafte Wasserfälle angeschaut oder einfach einfach mal den Strand mit der wunderschönen Landschaft genossen.

Nach Kuta Lombok gings dann auf die Gilis Islands. Traumhaft dort.. vorallem die Unterwasserwelt. Haben einen Schnorcheltrip gemacht und es war echt unbeschreiblich.
Wieder zurück in Bali sind wir in die Künstlerstadt Ubud. Sehr touristisch aber auch superschön. Bei einem Spaziergang durch die Reisfelder konnten wir die komplett andere Landschaft bewundern. Die letzten zwei Tage haben wir dann wieder in Kuta verbracht und dann war der Urlaub auch schon wieder vorbei und ich mussten zu den ganzen Leuten auch schon wieder tschüss sagen.

HI Leute,
nun hab ich endlich mal wieder die Muse euch zu schreiben. Sitze gerade auf dem Flughafen in Darwin und warte auf den Flug nach Cairns.
In Westernaustralien hatte Leo und ich noch eine schöne Zeit. Wir haben viel zusammen erlebt. Von Broome sind wir an einem Tag hoch nach Kununurra gefahren (1045km) Das kann man sich bei deutschen Straßenverhältnisse gar nicht vorstellen weil man sich viel mehr konzentrieren muss durch den ganzen Verkehr. Zudem waren wir ein wenig besorgt ob wir es überhaupt nach Darwin mit unserem kleinen, süßen Corolla schaffen (leider kein Fourweeldrive).

Im Nachhinein hätten wir glaub nicht mehr die gleiche Reise gemacht obwohl wir total viel Glück hatten mit dem Wetter. Als wir in Exmouth waren gab es einen Cyclon in Karratha(welches um etliches nördlich liegt) und als wir in Broome waren gab es einen Cyclon in Exmouth. Zudem sind wir noch an einem Buschfeuer und einen Monsoon knapp vorbeigeschrammt. Zurück zu unseren Erlebnissen. In Kunururra haben Leo und ich einen zwei tägigen Kanootrip unternommen.

Wir sind den wunderschönen Ord River entlanggepaddelt, haben ein paar süßwasser Kroks gesehen und waren völlig von der Civilisation abgeschnitten. Kein Handy, kein MENSCH. Am Abend haben wir dann in einem Art Dschungelcamp gepennt, von welchem es dann am nächsten Tag weiterging. Als wir dann auf den Organisator gewartet haben sind kleine Schildkröten, welche höchstwahrscheinlich gerade erst geschlüpft sind, ins Wasser gestolpert. Als Zugabe von unserer Tour durften Leo und ich noch Knieboard fahren. Hat super viel Spaß gemacht! Nach Kununurra gings dann weiter nach Kathrine, welches eine der komischten Städte auf der Reise war! Kathrine hat genau zwei Hostels. Das erste hat nur zwei getrennte freie Betten in jeweils Jungs-Neunbettzimmern. Deshalb sind wir zum anderen Hostel gefahren welches aber doppelt so creepy war. Nur ältere Männer... Also haben wir uns für das erste entschieden. Glücklicherweise haben wir einen kostenlosen Upgrade in ein Doppelzimmer bekommen, welches aussah wie eines aus den Horrormovies. Ventilator, muffig, schimmlig im Badezimmer. Deshalb sind wir am nächsten Morgen früh losgezogen und uns die Kathrine Gorge und danach die Wasserfälle im Litchfield Park angeschaut!

War superschön! Und letztendlich sind wir in Darwin angekommen, und zwar ohne das uns ein Krokodil gefressen, ein Boxjellyfish gestochen oder uns die Flut mitgenommen hat. ;)
Obwohl wir bei einer Jumping Crocodile Tour mitgemacht haben...

Von Darwin gings dann weiter nach Bali, wo wir uns dann mit ein paar aus dem Melbourner Surfclub getroffen haben. Somit waren wir eine Gruppe von 10 Leuten.

mal wieder en paar Bilder



Pink Lake =)

Hi an euch Zurückgebliebenen,
jetzt hab ich mich ja schon länger nicht mehr gemeldet weil Internet nicht so häufig vorhanden ist. Kleiner Tipp für die schwäbischen Sparfüchse unter euch.. McDonalds hat oft „Free Wifi“ :)
Im Moment bin ich in Broome eine der „größeren“ Städte in Western Australien. Etwa nur halb so groß wie Laupheim. Auf dem Weg nach Broome haben wir viel erlebt. Die ersten 10 Tage sind wir zu 4 mit zwei Norwegerinnen gereist und jetzt sind Leo und ich alleine unterwegs.
Perth haben wir als Stadt nicht wirklich erkundet wir haben am ersten Tag gleich unser kleinen, süßen, weißen Toyota Corolla mit Dachzelt abgeholt und sind Richtung Norden aufgebrochen. Der erste Stop waren die Pinnacles, das war eine zinnenförmige Steinwüste. War echt schön. Am Tag drauf sind wir zum „Pink Lake“ (der See ist leicht Pink, unglaublich was die Natur so alles zustande bringt) gefahren und am Abend am Eingang zum Kalbarri National Park gecampt. Kalbarri National Park war unglaublich heiß und voller !penetranter! Fliegen ABER atemberaubend schön!! Das nächste Ziel war Monkey Mia, welches für die Delfine bekannt ist. Mama Delfin und Kind Delfin sind im flachen Wasser ca zwei Meter entfernt geschwommen. Es war traumhaft schön. Definitiv ein unvergessliches Erlebnis. Die Reise ging weiter nördlich nach Carnavon, welches für viele Obst und Gemüse Plantagen bekannt ist. Als wir in Carnavon spät abends an einem Sonntag angekommen sind war die Stadt wie leergefegt. Fast schon gruselig.. Verdreckte Einkaufswagen standen überall auf dem Parkplatz verstreut wer „Zombieland“ angeschaut hat kann es sich höchstwahrscheinlich vorstellen. =) In Carnavon waren wir zum ersten mal auch „direkt“ mit den Einheimischen konfrontiert. Wir waren ziemlich schockiert.. Die meisten hängen Tagsüber irgendwo in der Stadt rum und sehen traurig und deprimiert aus. Je weiter wir nördlich kommen desto deutlicher wird Leo und mir, das es ein riesiges Problem hier ist. Sie bekommen Geld vom Staat von dem sie meistens leben, aber halt leider auch ziemlich oft Alkohol und andere Drogen kaufen. In Broome haben wir „in Broome lebende Weiße“ kennengelernt, durch die wir ein bisschen mehr Einblick in das Ganze Problem bekommen haben. Sehr sehr viele Aborigines hängen nur in der Stadt rum und haben keine Arbeit obwohl ihnen, den Weißen zufolge, die Arbeitswelt offenstehen würde. Was außerdem auffällt ist ihr strenger Körpergeruch. Sobald man an ihnen im Umkreis von ca 4 Meter vorbei läuft, hat man ihren Geruch in der Nase. Sie duschen einfach gar nicht. Doch wie es meistens ist wird das Problem erkannt aber es gibt keine greifbare und sinnvolle Lösung. Die Aborigines, welche in der Stadt wohnen wollen den westlichen Lebensstandart genießen aber nicht dafür arbeiten und damit umgehen. Leo und ich hatten vor ein paar Tagen ein Erlebnis mit einem relativ aufdringlichen Aborigine. Wir saßen auf einer Bank und er kam hergelaufen und wollte mir zur Begrüßung auf die Hand küssen. Als ich abgewehrt hatte setzte bzw quetsche er sich neben mich. Aus Höflichkeit haben wir uns dann einen Vorwand einfallen lassen um aus der Situation zu kommen. Zum Abschied hat er dann wieder meine Hand geschnappt und wollte sie küssen und hat mich sogar an meine Hüften berührt woraufhin ich ihm deutlich gesagt habe, dass er seine Finger von mir lassen soll. Ich weiß überhaupt nicht wie ich die Situation einschätzen soll. Ist das der kulturelle Unterschied, war es wegen Alkohol oder Drogen oder aus einer anderen Absicht heraus. Leider fällt mir dazu auch keine Lösung ein.. sonst würde ich mir vielleicht noch überlegen Politiker zu werden. ;)
Doch wieder zurück zu unserem Trip. Nach Carnavon gings nach Coral Bay, welches einen wunderschönen Strand hat. In Exmouth, welches unser nächstes Ziel war, waren wir schnorcheln und haben wunderschöne Fische, Korallen, Rochen und sogar eine Schildkröte gesehen. Dann waren auch schon die 10 ersten Tage, welche wir mit den zwei Mädels aus Norwegen verbracht haben vorbei und wir haben sie in Coral Bay „abgeliefert“, von wo aus sie mit dem Greyhoundbus nach Perth zurückgefahren sind. Daraufhin haben Leo und ich die Reise nach Norden fortgesetzt und sind nach Karratha gefahren. Karratha ist eine Minenstadt das heißt sehr Industrie orientiert. Aber auch dort gab es schöne Orte wie zum Beispiel den Point Samsung mit der Honeymoon Cove, welches ein schöner kleiner Strandabschnitt war. Da am 26. Januar Australien Day ist wollten wir den mit ein paar Leuten feiern und schon in Broome sein. Broome ist eine der „größeren“ Städte in Western Australien, ist aber nur halb so groß wie Laupheim mit nur rund 10.000 Einwohnern. =)

Hi Leute, mir gehts gut... ist bloss relativ heiß aber das ist es definitiv wert!! delfine.. Strand und wunderschöne Landschaften!! :)
passt auf euch auf.. Bilder folgen.
lg anne

Nun ist es schon soweit.. ich verlass Melbourne. Mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Ich hab so viele tolle Menschen hier kennengelernt.. hoffentlich werde ich einige mal wieder sehn. Leider konnt ich meine kleine Kiddis auch nicht mehr sehen! :( weil die bleiben noch diese ganze Woche auf der Farm mit Oma und Opa. Hatte aber schöne letzte Abende mit den ganzen Leuten.
Ich vermute das ich auf meinem Trip durch Westaustralien nicht oft ans Internet komm.. aber danach werd ich dann meinen Blog aktualisieren.
Liebe Grüße!

Matt Corby - Brother

Jetzt hab ich endlich wieder Zeit um meinen Blog zu updaten.
Vor Weihnachten war ich bei einem Freund zu einem Beachhaus eingeladen. Die Fahrt dahin war das reinste Abenteuer! Nachdem er erst den Hausschlüssel vergessen hat und wir deshalb eine halbe Stunde zurückfahren mussten ging dann auch noch fast der Sprit mitten in der Pampa aus, deshalb war ich echt froh das wir noch angekommen sind. Aber es hat sich gelohnt die Gegend war echt super schön. Der Ausblick von meinem Zimmer.. unbeschreiblich. Leider war das Wetter nicht so warm und ich bin nur mit meinen Füßen ins Wasser. Der Tag unserer Abreise war dann ironischer Weise superschön.. naja, man kann nicht alles haben ;)


Da der Heilige Abend für Australier nichts besonderes ist sind wir erst am ersten Weihnachtsfeiertag früh am Morgen zu Byrons (Leos Freund) Eltern gefahren um dort Weihnachten am Strand zu feiern. Da wir jedoch Deutsche sind haben Leo und ich den Heilig Abend gefeiert, zusammen gekocht und Byrons Schwester Zoe eingeladen zu einem schwäbischen Festessen eingeladen. Es gab Schupfnudeln mit Sauerkraut, wenigstens bisschen Heimat!


Als Nachtisch Antipasti! Hier lernt man das definitiv zu schätzen weil es sehr teuer ist.
Am Tag darauf sind wir dann wie gesagt zu dem Strandhaus gefahren und wurden erstmal mit Snacks und einem Weihnachtssektchen empfangen. Dabei wurden die Geschenke ausgepackt und dann gings an den Strand. Danach gabs ein rießigen Christmaslunch mit Schinken, Truthahn, Gemüse, Garnelen und Salaten. Die Familie ist echt super lieb!
Am 26ten gings dann nach Hause denn am 27 bin ich auch schon nach Tasmanien geflogen. In Hobart sind wir dann 2 Tage geblieben und an einem der beiden Tagen haben wir die Austellung MONA besucht. War beeindruckend aber auch echt skurril! Es gab zum Beispiel Analküsse auf Papier

ein Typ der seine tätowierte Rückenhaut verkauft hat

eine Wasserfontäne, die Wörter bildet

und viele weitere Sachen.
Der Ausblick von dem dazugehörigem Kaffee ist fantastisch!

->anklicken
Am 29sten ging es dann mit dem Bus zum Festival "Falls"
11 Mädels mit einem rießigen Pavillion, einem Auto und 3 Zelten.


und eine große Menge Spaß, gute Acts und bisschen Alkohol.



Mit den Kooks bin ich dieses Mal ins neue Jahr 2012 gestartet. Weitere Bands waren Arctic Monkeys, Crystal Castle, Aloe Blacc etc.
Eine französische Band "Babylon Circus" war genial.. Das komplette Publikum hat getanzt und ist zu der Skamusik abgegangen.
Nach einer Stunde schlaf an Neujahr haben wir unsere sieben Sachen gepackt und ab gings nach Hobart, wo wir eigentlich für die Nacht bleiben wollten. Doch gegen Mittag haben wir (Sophie, Nicola, Ella und ich)entschieden einen Roadtrip nach Coles Bay zu machen. Gegen 8 sind wir dann an dem Campingplatz angekommen. Die Rezeption war schon zu und so sind wir auf gut Glück auf die Suche nach einem freien Platz gegangen. Wegen unserem guten Carma war dann auch prompt einer frei im Nachhinein haben wir erfahren, dass dieser Campingplatz schon ein Jahr vorher ausgebucht ist. Das heißt die Leute von unserem Platz sind entweder nicht erschienen oder wegen zu lautem feiern rausgeflogen. So ein Glück!!



Am nächsten Morgen sind wir dann früh aufgebrochen um zu dem Strand Wineglass Bay zu marschieren, welcher am Rande unter den Top 10 der schönsten Strände der Welt ist.

Es war sehr gut, dass wir schon so früh losgegangen sind weil um 12 dann Wolken aufgezogen sind und Menschenmassen an den Strand pilgerten. Die nächste Nacht haben wir auf einem Campingplatz nähe Hobart verbracht. Am 3ten gings dann wieder nach Melbourne, wo ich erst mal richtig geschlafen hab! :)
soweit zu mir! ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und ein partyreiches Silvester!
Happy new Year!