Roadtrip
Hi an euch Zurückgebliebenen,
jetzt hab ich mich ja schon länger nicht mehr gemeldet weil Internet nicht so häufig vorhanden ist. Kleiner Tipp für die schwäbischen Sparfüchse unter euch.. McDonalds hat oft „Free Wifi“ :)
Im Moment bin ich in Broome eine der „größeren“ Städte in Western Australien. Etwa nur halb so groß wie Laupheim. Auf dem Weg nach Broome haben wir viel erlebt. Die ersten 10 Tage sind wir zu 4 mit zwei Norwegerinnen gereist und jetzt sind Leo und ich alleine unterwegs.
Perth haben wir als Stadt nicht wirklich erkundet wir haben am ersten Tag gleich unser kleinen, süßen, weißen Toyota Corolla mit Dachzelt abgeholt und sind Richtung Norden aufgebrochen. Der erste Stop waren die Pinnacles, das war eine zinnenförmige Steinwüste. War echt schön. Am Tag drauf sind wir zum „Pink Lake“ (der See ist leicht Pink, unglaublich was die Natur so alles zustande bringt) gefahren und am Abend am Eingang zum Kalbarri National Park gecampt. Kalbarri National Park war unglaublich heiß und voller !penetranter! Fliegen ABER atemberaubend schön!! Das nächste Ziel war Monkey Mia, welches für die Delfine bekannt ist. Mama Delfin und Kind Delfin sind im flachen Wasser ca zwei Meter entfernt geschwommen. Es war traumhaft schön. Definitiv ein unvergessliches Erlebnis. Die Reise ging weiter nördlich nach Carnavon, welches für viele Obst und Gemüse Plantagen bekannt ist. Als wir in Carnavon spät abends an einem Sonntag angekommen sind war die Stadt wie leergefegt. Fast schon gruselig.. Verdreckte Einkaufswagen standen überall auf dem Parkplatz verstreut wer „Zombieland“ angeschaut hat kann es sich höchstwahrscheinlich vorstellen. =) In Carnavon waren wir zum ersten mal auch „direkt“ mit den Einheimischen konfrontiert. Wir waren ziemlich schockiert.. Die meisten hängen Tagsüber irgendwo in der Stadt rum und sehen traurig und deprimiert aus. Je weiter wir nördlich kommen desto deutlicher wird Leo und mir, das es ein riesiges Problem hier ist. Sie bekommen Geld vom Staat von dem sie meistens leben, aber halt leider auch ziemlich oft Alkohol und andere Drogen kaufen. In Broome haben wir „in Broome lebende Weiße“ kennengelernt, durch die wir ein bisschen mehr Einblick in das Ganze Problem bekommen haben. Sehr sehr viele Aborigines hängen nur in der Stadt rum und haben keine Arbeit obwohl ihnen, den Weißen zufolge, die Arbeitswelt offenstehen würde. Was außerdem auffällt ist ihr strenger Körpergeruch. Sobald man an ihnen im Umkreis von ca 4 Meter vorbei läuft, hat man ihren Geruch in der Nase. Sie duschen einfach gar nicht. Doch wie es meistens ist wird das Problem erkannt aber es gibt keine greifbare und sinnvolle Lösung. Die Aborigines, welche in der Stadt wohnen wollen den westlichen Lebensstandart genießen aber nicht dafür arbeiten und damit umgehen. Leo und ich hatten vor ein paar Tagen ein Erlebnis mit einem relativ aufdringlichen Aborigine. Wir saßen auf einer Bank und er kam hergelaufen und wollte mir zur Begrüßung auf die Hand küssen. Als ich abgewehrt hatte setzte bzw quetsche er sich neben mich. Aus Höflichkeit haben wir uns dann einen Vorwand einfallen lassen um aus der Situation zu kommen. Zum Abschied hat er dann wieder meine Hand geschnappt und wollte sie küssen und hat mich sogar an meine Hüften berührt woraufhin ich ihm deutlich gesagt habe, dass er seine Finger von mir lassen soll. Ich weiß überhaupt nicht wie ich die Situation einschätzen soll. Ist das der kulturelle Unterschied, war es wegen Alkohol oder Drogen oder aus einer anderen Absicht heraus. Leider fällt mir dazu auch keine Lösung ein.. sonst würde ich mir vielleicht noch überlegen Politiker zu werden. ;)
Doch wieder zurück zu unserem Trip. Nach Carnavon gings nach Coral Bay, welches einen wunderschönen Strand hat. In Exmouth, welches unser nächstes Ziel war, waren wir schnorcheln und haben wunderschöne Fische, Korallen, Rochen und sogar eine Schildkröte gesehen. Dann waren auch schon die 10 ersten Tage, welche wir mit den zwei Mädels aus Norwegen verbracht haben vorbei und wir haben sie in Coral Bay „abgeliefert“, von wo aus sie mit dem Greyhoundbus nach Perth zurückgefahren sind. Daraufhin haben Leo und ich die Reise nach Norden fortgesetzt und sind nach Karratha gefahren. Karratha ist eine Minenstadt das heißt sehr Industrie orientiert. Aber auch dort gab es schöne Orte wie zum Beispiel den Point Samsung mit der Honeymoon Cove, welches ein schöner kleiner Strandabschnitt war. Da am 26. Januar Australien Day ist wollten wir den mit ein paar Leuten feiern und schon in Broome sein. Broome ist eine der „größeren“ Städte in Western Australien, ist aber nur halb so groß wie Laupheim mit nur rund 10.000 Einwohnern. =)
jetzt hab ich mich ja schon länger nicht mehr gemeldet weil Internet nicht so häufig vorhanden ist. Kleiner Tipp für die schwäbischen Sparfüchse unter euch.. McDonalds hat oft „Free Wifi“ :)
Im Moment bin ich in Broome eine der „größeren“ Städte in Western Australien. Etwa nur halb so groß wie Laupheim. Auf dem Weg nach Broome haben wir viel erlebt. Die ersten 10 Tage sind wir zu 4 mit zwei Norwegerinnen gereist und jetzt sind Leo und ich alleine unterwegs.
Perth haben wir als Stadt nicht wirklich erkundet wir haben am ersten Tag gleich unser kleinen, süßen, weißen Toyota Corolla mit Dachzelt abgeholt und sind Richtung Norden aufgebrochen. Der erste Stop waren die Pinnacles, das war eine zinnenförmige Steinwüste. War echt schön. Am Tag drauf sind wir zum „Pink Lake“ (der See ist leicht Pink, unglaublich was die Natur so alles zustande bringt) gefahren und am Abend am Eingang zum Kalbarri National Park gecampt. Kalbarri National Park war unglaublich heiß und voller !penetranter! Fliegen ABER atemberaubend schön!! Das nächste Ziel war Monkey Mia, welches für die Delfine bekannt ist. Mama Delfin und Kind Delfin sind im flachen Wasser ca zwei Meter entfernt geschwommen. Es war traumhaft schön. Definitiv ein unvergessliches Erlebnis. Die Reise ging weiter nördlich nach Carnavon, welches für viele Obst und Gemüse Plantagen bekannt ist. Als wir in Carnavon spät abends an einem Sonntag angekommen sind war die Stadt wie leergefegt. Fast schon gruselig.. Verdreckte Einkaufswagen standen überall auf dem Parkplatz verstreut wer „Zombieland“ angeschaut hat kann es sich höchstwahrscheinlich vorstellen. =) In Carnavon waren wir zum ersten mal auch „direkt“ mit den Einheimischen konfrontiert. Wir waren ziemlich schockiert.. Die meisten hängen Tagsüber irgendwo in der Stadt rum und sehen traurig und deprimiert aus. Je weiter wir nördlich kommen desto deutlicher wird Leo und mir, das es ein riesiges Problem hier ist. Sie bekommen Geld vom Staat von dem sie meistens leben, aber halt leider auch ziemlich oft Alkohol und andere Drogen kaufen. In Broome haben wir „in Broome lebende Weiße“ kennengelernt, durch die wir ein bisschen mehr Einblick in das Ganze Problem bekommen haben. Sehr sehr viele Aborigines hängen nur in der Stadt rum und haben keine Arbeit obwohl ihnen, den Weißen zufolge, die Arbeitswelt offenstehen würde. Was außerdem auffällt ist ihr strenger Körpergeruch. Sobald man an ihnen im Umkreis von ca 4 Meter vorbei läuft, hat man ihren Geruch in der Nase. Sie duschen einfach gar nicht. Doch wie es meistens ist wird das Problem erkannt aber es gibt keine greifbare und sinnvolle Lösung. Die Aborigines, welche in der Stadt wohnen wollen den westlichen Lebensstandart genießen aber nicht dafür arbeiten und damit umgehen. Leo und ich hatten vor ein paar Tagen ein Erlebnis mit einem relativ aufdringlichen Aborigine. Wir saßen auf einer Bank und er kam hergelaufen und wollte mir zur Begrüßung auf die Hand küssen. Als ich abgewehrt hatte setzte bzw quetsche er sich neben mich. Aus Höflichkeit haben wir uns dann einen Vorwand einfallen lassen um aus der Situation zu kommen. Zum Abschied hat er dann wieder meine Hand geschnappt und wollte sie küssen und hat mich sogar an meine Hüften berührt woraufhin ich ihm deutlich gesagt habe, dass er seine Finger von mir lassen soll. Ich weiß überhaupt nicht wie ich die Situation einschätzen soll. Ist das der kulturelle Unterschied, war es wegen Alkohol oder Drogen oder aus einer anderen Absicht heraus. Leider fällt mir dazu auch keine Lösung ein.. sonst würde ich mir vielleicht noch überlegen Politiker zu werden. ;)
Doch wieder zurück zu unserem Trip. Nach Carnavon gings nach Coral Bay, welches einen wunderschönen Strand hat. In Exmouth, welches unser nächstes Ziel war, waren wir schnorcheln und haben wunderschöne Fische, Korallen, Rochen und sogar eine Schildkröte gesehen. Dann waren auch schon die 10 ersten Tage, welche wir mit den zwei Mädels aus Norwegen verbracht haben vorbei und wir haben sie in Coral Bay „abgeliefert“, von wo aus sie mit dem Greyhoundbus nach Perth zurückgefahren sind. Daraufhin haben Leo und ich die Reise nach Norden fortgesetzt und sind nach Karratha gefahren. Karratha ist eine Minenstadt das heißt sehr Industrie orientiert. Aber auch dort gab es schöne Orte wie zum Beispiel den Point Samsung mit der Honeymoon Cove, welches ein schöner kleiner Strandabschnitt war. Da am 26. Januar Australien Day ist wollten wir den mit ein paar Leuten feiern und schon in Broome sein. Broome ist eine der „größeren“ Städte in Western Australien, ist aber nur halb so groß wie Laupheim mit nur rund 10.000 Einwohnern. =)
Anneee - 27. Jan, 01:40